paris a quatre minutes…

-/- der pariser-desigual laden -/- paris so als stadt -/- das schwulenviertel in paris und die dort befindliche baeckerei, die broetchen in penisform baeckt -/- eine clicheehafte „franzoesische eleganz“ entdecken -/- verdammt gutes wetter -/- der jour patrimone in paris -/- nette franzoesische museumswaechter im petite palais, die fuer einen nochmal zum klo rennen, obwohl eigentlich schon feierabend ist und nach dem portemonnaie suchen -/- ein nicht verloren gegangenes portemonnaie -/- die franzoesische sprache und die grandiose erkenntnis, dass sieben jahre schulfranzoesisch anscheinend doch irgendwie spuren hinterlassen haben (weil man das gefuehl hat, von allen ziemlich gut verstanden zu werden) -/- die tatsache, dass der pariser untergrund einem schweizer kaese gleicht -/- in der gegend rumrennen und zur abwechselung mal keinen plan von gar nichts haben und das ziemlich toll finden -/- sich im nachhinein unglaublich amuesieren ueber die gehoerte verfluchung, man solle doch bitte in der hoelle schmoren -/- franzoesische busfahrer -/- franzosen, die alle irgendwie deutsch koennen und die tatsache, dass einen das total ueberrascht -/- das nouveau casino so als club -/- justice-aehnliche zustaende auf der tanzflaeche miterleben, der dazugehoerige ca. 17-jaehrige dj und 5 stunden elektro -/-

-/- sich im pariser desigual-laden zusammenreissen muessen, weil paris einen arm macht -/- unglaublich schreckliche menschenmassen immer und ueberall und  mehrere vorhergehende bombendrohungen z.b. auf dem eiffelturm -/- aufgrund seines (weiblichen) geschlechts diskriminiert werden, weil man den eintritt in eine lokalitaet verwehrt bekommt und das im nachhinein fuer unfassbar halten -/- eine clicheehafte „franzoesische eleganz“ entdecken wollen und  sich dagegen irgendwie wie ein dorftrottel vorkommen -/- gefuehlte zwei stunden bei gefuehlten 35 grad in einer schlange stehen -/- die eigene bloedheit, sein portemonnaie auf dem klo liegen zu lassen -/- sich die ganze zeit beim schlecht franzoessich sprechen zuhoeren muessen -/- die falschen schuhe tragen und an stellen im fuss schmerzen haben, von denen man vorher noch nicht mal im  traum gedacht hat, dass es da wehtun kann -/- die tatsache, dass der pariser untergrund einem schweizer kaese gleicht -/- von franzoesinnen (aus sicherer entfernung zwar aber immerhin) angespuckt werden, weil sie mit ihrem kinderwagen nicht mehr in den bus gepasst haben und das erste mal in seinem leben die verfluchung an den kopf geknallt bekommen, man solle doch bitte in der hoelle schmoren -/- wenn der akku der kamera einen im absolut total falschen moment im stich laesst (naemlich auf dem eiffelturm) -/- an einem abend steandig zwischen englisch, deutsch und franzoesisch hin und her wechseln und sich dann spaeter darueber wundern, wenn man denkt, man spraeche franzoesisch, aber man in wirklichkeit englisch bzw. französisch gesprochen hat -/-

ps:
beweisfotos folgen in kürze…buarhhhh!

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Die liebe meines lebens ist eine überlebensstrategie. Zum glück.

Schreiben ist für mich wie atmen. Es vergeht kein tag, an dem ich nicht versuche, meine gedanken in buchstaben, worte und sätze zu kleiden, die gedanken in eine form zu gießen, in die der sprache.
Das schreiben ist neben dem musikmachen die liebe meines lebens.
Nichts brauche ich mehr.
Die grundlagen legten fünfzehn jahre unterrichtete musikalische praxis in mehreren instrumenten, eine hartes musikalisches abitur, die fähigkeit zu scheitern und dennoch nicht aufzugeben und zehn semester lebenserfahrung sammeln in greifswald.
Nimmt man mir einen menschen, mag ich ihn vermissen, mag ich um ihn trauern-
nähme man mir das schreiben, wäre ich diejenige, die umkommen würde.
Die asiaten sagen, nur ein leeres gefäß kann man füllen.
Dabei ist es doch genau andersherum.
Nur ein volles gefäß kann man ausschütten.
Wie sich das gefäß immer wieder mit inhalt füllen kann und wo der inhalt des gefäßes herkommt, ist eine frage, die ich mir regelmäßig stelle und an deren beantwortung ich regelmäßig scheitere. Wie gedanken mich zwingen, sie mit geschlossenen augen ohne einen stift in der hand immer wieder zu papier zu bringen.
Ich bin nichts ohne papier und noten.
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Die steine heutzutage waren auch schon mal leichter

Jeden tag las ich den brief an dich, ohne ihn jeden tag abzuschicken.

Ich hörte worte und sie waren so wahr, dass es weh tat ihren inhalt mitanhören zu müssen.

Erst stach es links unten an der leber.

Dann stach es links in der brust.

Dann bekam ich keine luft.

Ich hätte am liebsten den raum verlassen.

Ich hätte am liebsten reingerufen:

„Hört auf mit der romantischen scheiße! Ich kann es einfach nicht mehr ertragen. Das könnt ihr doch nicht machen! Hört auf verdammt noch mal!“

Auch stunden später schmerzt noch die linke brusthälfte und das

Atmen

fällt seltsam schwer.

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*


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try ’n error

*

the manic attempt to be a human being.
it kills me.
i never had the chance to fit in.
i never had the chance to say

i

love

you

**

there is no guarantee to be hurt, just as well as there is no guarantee to be don’t hurt. even then, believe me.
there is no excuse to hurt, just as well as there is no excuse to don’t hurt anybody.
mean what you say and be the most fortunate person on earth.

***

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The more you try to erase me

the more you try to erase me the more i appear-
……
i wanted to erase you from my life-
……
to erase s.o. from your life
take:
* erase the person from your skype-list*
* throw away all the letters the person wrote to you*
* forget about all the funny things the person said*
* forget about the books the person gave to you that changed your life*
* stop learning a language for the person*
* stop making plans to visit the person*
———————————————————————————————-
person should be successfully erased from your life. congrats!
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Diving platform

Shall i jump, or what?-
This question i keep asking myself my whole life from time to time.
What are advantages, what are disadvantages if i’m jumping now?
Is it worth the try?
It is much about courage to jump from a diving platform of course.
If you’re unlucky you could be dead. But you won’t keep telling that youself, otherwise you wouldn’t jump. Allthough you are fully aware of the risk, you jump nevertheless.
Often you’ll just come up pretty lucky onto the water and swim.
If your’re lucky.
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44/12 – three is a crowd

Wishes, hopes and fears my head is made up of are fullfilling a whole universe.
The path i’m normally taking is occupied.
It’s very hard for me to turn to another path.
I wish you’d accompany me.
I hope you’d be there for me.
I’m fearing that a reunion is not possible.
Not in this life.
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how it became what it is (pt. VII)

# für eine schwedin gehalten werden und auf schwedisch zugetextet werden
# leuten aus dem publikum, die unbedingt meinen „weniger taktwechsel“ brüllen zu müssen, am liebsten eine flasche an den kopf schmeißen wollen
# sich über polizisten wundern, die zu gefühlten zehnt in den schokoladen rennen und ihre
drohungen nicht wahrmachen
# frustriert die olof dreijer installation suchen und nicht finden
#das heimspiel von m()ck
# das erste mal die nordischen botschaften in berlin betreten und gut finden
# etwas für eine linde halten, was in wahrheit eine haselnuss ist und sich dabei blödvorkommen
# sich über pränatale feindiagnostik unterhalten und gefragt werden, wann es denn bei einem selbst soweit sei und innerlich darüber sehr den kopf schütteln, sich aber nichts
anmerken lassen und noch ein bier bestellen
# den satz „i can’t, i’m on a diet“ hören und dieselbe person sekunden später zweieiskugeln verdrücken sehen und nichts dazu sagen
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cracking is an alternative sound

Das brechen von herzen kann man niemandem vorwerfen, man kann es nur ertragen.

Ich habe nicht das blut meiner wunde gesehen, ich habe nur das zerbrechen meines herzens gehört.
Ein noch nie zuvor von mir wahrgenommenes geräusch.
Das messer hätte ich wenigstens rausziehen können.

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